Die 72-Stunden-Aktion ist eine Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Verbände. In 72 Stunden werden dabei in ganz Deutschland Projekte umgesetzt, die die „Welt ein Stückchen besser machen“. Die Projekte greifen politische und gesellschaftliche Themen auf, sind lebensweltorientiert und geben dem Glauben „Hand und Fuß“.
An der vergangenen 72-Stundem-Aktion im Mai 2019 - der zweiten bundesweiten - haben über 160.000 Mitwirkende in 3.400 Gruppen teilgenommen! Und nicht nur überall in Deutschland, sondern auch in 45 internationale Gruppen. 2024 findet die dritte Bundesweite 72-Stunden-Aktion statt.
Wer kann mitmachen?
Die Aktion steht allen Menschen offen, die sich für eine solidarische, offene und gerechte Gesellschaft einsetzen möchten. Grundvoraussetzung für die Teilnahme ist der Wille zum Engagement für andere und die Zustimmung zu den Werten des BDKJ und seiner Verbände wie Solidarität, Toleranz und Weltoffenheit. Die Altersspanne eurer Gruppe liegt idealerweise zwischen 9 und 27 Jahren. Ihr solltet bei eurer Projektauswahl sowohl auf Alter als auch auf die Größe der Gruppe achten. Jede Gruppe muss aus Gründen der Aufsichtspflicht eine*n Aktionsgruppenleiter*in haben, die*der mindestens 18 Jahre alt ist.
Die Projektvarianten
Im Rahmen der 72-Stunden-Aktion können Aktionsgruppen zwischen folgenden Aktionsformen wählen:
Do it - Die Do-it-yourself-Variante:
Die Aktionsgruppe hat von der Idee über die Planung bis zur Durchführung ihrer Aktion alles selbst in der Hand. Der regionale Koordinierungskreis prüft lediglich, ob das Projekt den Kriterien zur Aktion (siehe unten) entspricht und gibt den Aktionsgruppen bei Bedarf Hilfestellung und Beratung. Die Mitgliedsverbände und Jugendorganisationen haben die Möglichkeit, ihren Gliederungen ein bestimmtes politisches, soziales, ökologisches und verbandsspezifisches Thema vorzuschlagen.
Get it - Die Überraschungsvariante:
Die Aktionsgruppe bekommt eine Aufgabe gestellt, die sie vorher nicht kennt. Der regionale Koordinierungskreis hat das Projekt zuvor entwickelt und die nötigen, vorbereitenden Kontakte hergestellt. Erst mit dem Startschuss zur Aktion teilt die Aktionspatin oder der Aktionspate der Gruppe ihr Projekt mit.
Kriterien für Projekte
Die Projekte sollen:
… einen direkten Bezug zur Umgebung haben oder international ausgerichtet sein:
Mit der 72-Stunden-Aktion wollen wir Missstände im direkten sozialen Umfeld beseitigen. Wir setzen also nur Projekte für andere um. Neben dem unmittelbaren lokalen Bezug ist es auch möglich, Projekte im Rahmen einer internationalen Partnerschaft durchzuführen.
… herausfordern:
Bei der 72-Stunden-Aktion lernen wir unsere Grenzen kennen, überwinden sie mit vereinten Kräften und machen das Unmögliche möglich. Dadurch werden alle Teilnehmenden motiviert; die Aktion ist für uns alle ein Erlebnis!
- Link zur Anmeldung: https://www.72stunden.de/anmelden
- Bei Fragen wende dich gerne an unseren Koordinierungskreis unter 02602680247 oder s.bourger@ bistumlimburg .de
